Grüne Smoothies?! In Foodiekreisen sind sie seit einiger Zeit der letzte Schrei, in meinem Freundeskreis hat der Bericht über dieses Getränk jedoch erstmal für Stirnfalten und Würggeräusche gesorgt. Salat und Fruchtgemüse als Getränk und das nicht mal im Flugzeug serviert – ne, das kann ja nicht schmecken!
Ich bin über die grünen Smoothies während einer Aktion zum Food – Revolution – Day gestolpert. Beim Kinder Disco Salat (<– auf zum Filmchen) ging es darum Kinder auf den guten Geschmack zu bringen. Von den Initiatoren organisierte Lebensmittel, die sonst im Müll verschwunden wären, wurden gemeinsam mit den Kids in leckere Salate und eben auch Smoothies verwandelt. Nebenan konnten die Sinne getestet werden, so musste bei mir am Stand (oh ja auch die Freischnauzeköchin hat geholfen 😉 ) Gemüse blind ertastet werden… Aber zurück zu den Smoothies. Denn den grünen Fruchtsaft haben die vier bis zehnjährigen dort mit Freuden gebechert, die ganze Zeit darüber rätselnd, was den Saft so grün aussehen lässt. „Ein bisschen Magie“, war die Antwort von Roman Firnkranz, der Grüne Smoothie Experte Wiens, denn wer die Geschmacksknospen entscheiden lässt, wird feststellen, dass grüne Smoothies berechtigterweise in aller Munde sind. Und das nicht nur auf Grund ihrer gesundheitlichen Vorzüge.
Da ich ein großer Fan des gegenseitigen Wissenaustausches bin, umso mehr natürlich, wenn es sich um kulinarische Fakten handelt, habe ich mir den „Green – Smoothie Man“ gleich mal nach Hause eingeladen. Gemeinsam haben wir einen süßen Smoothie gezaubert und dann noch einen sehr pikant – herben. (In meiner Küche stapelten sich zu dieser Zeit Wildkräuter, die verbraucht werden wollten.) Zum puren Genuss bevorzuge ich die leichte, fruchtige Variante. Weswegen ich mir eine weitere Verwendungsart für den pikanten Smoothie ausgedacht habe – die vegane Kräutermayonnaise – mehr dazu hier.

