Fürth Kaffee

eine wunderbare dunkle schokoladige Note* steigt mir aus der Kaffeetasse entgegen. Ich – das Mädchen mit dem Laptop (der Spitzname stammt schon aus Warschau 2010) – verbringe meine Tage wieder an einem Ort an dem (fast) alles möglich ist.

In der Kirchengasse/Ecke Burggasse sitz ein kleiner Co Space, eng verbandelt mit den Salatpiraten und überhaupt allen gemütlichen Menschen im 7ten, kann man hier arbeiten mit tratschen und gutem Kaffee vereinen. Entscheidend ist, ob man vor oder hinter dem weißen Zaun platz nimmt.

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Ich setze mich vor den weißen Zaun, weil ich Charles Fürth und seinen Kaffee besuchen möchte. Auch einer dieser Menschen, der sich aufgemacht hat seinen Traum zu verfolgen. Der das Besondere und Feine im Kaffee sucht. Die Bohnen sind dann natürlich Direkt Trade, und werden hier in Wien selbst geröstet, gerne dunkel. Gewählt werden kann immer zwischen zwei Röstungen. Ungemahlenen oder auch vor Ort vermahlenen Kaffee für zu Hause gibt es auch und die beste Beratung, die man sich vorstellen kann.

Ob nun KaffeeeinsteigerIn, spezielle Beratung für ein Kaffeegeschenk gebraucht wird oder ein Problem mit der alten Mühle von der Oma besteht oder doch eine neues besonderes Mahlwerk angeschafft werden soll… Herr Fürth nimmt sich Zeit. Daraus entwickelt sich schonmal das ein oder andere höchst interessante Gespräch.

* dunkel: im Vergleich zu den anderen aktuellen Röstungstrends. Da ich in Wien nur noch zwischen diesen Mikro-Kaffeehäusern hin und her tingle, die hauptsächlich innerhalb der Welt des Filterkaffees herumexperimentieren, wirkt so eine Fürth-Tasse schon sehr dunkel auf mich. Nachdem ich jetzt mal wieder eine „klassische“ Tasse Kaffee getrunken habe, revidiere ich zu: eher mittel bis fruchtig, aber immer noch ausgezeichnet. 🙂

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